Auf die Plätze, fertig, los! Das Trainingslager U12 der LG Emstal Dörpen

Nach monatelanger Planung, diversen Abenden der Vorbesprechung inklusive Apfelkuchen von Simone, genügend Kaffee und eigens erstellter Trainingspläne war es endlich so weit: Das erste Trainingslager unserer U12 der LG Emstal Dörpen ging an die Startlinie!

Das Strahlen der Sonne ging mit dem Strahlen der Kinder einher: Nicht nur das Wetter spielte mit, auch unsere Kids trudelten hochmotiviert Punkt 10 Uhr am Morgen des 3. April am Sportpark ein. 23 erwartungsfreudige Kids und 7 fleißige Betreuerinnen freuten sich auf 3 unvergessliche Tage.

Nach unseren allseits bekannten „Drei Runden auf der Bahn“ starteten wir alle gemeinsam in den Tag mit einem Aufwärmspiel. Und wie es so schön in der Leichtathletik heißt: „Das Lauf-ABC darf auch nicht fehlen“. Vorbereitung erledigt. Die Motivation blieb konstant und wir waren bereit, alles zu geben: Aufgeteilt in drei Gruppen, führte unser Häuptling Simone die Mannschaft an. Unser Training ist getaktet in verschiedene Einheiten. Während es für die einen zum Startblock ging, führte es die anderen zum Weitsprung. Verschiedene Übungen wurden wiederholt, weitere vertieft und neue erlernt. Mit selbst gebauten Hindernissen von Karin bewaffnet ging es auf die Bahn. Kartons, Bloxx, Kisten, alles kam zum Einsatz.
Nach gut anderthalb Stunden läutete es auch zur Pause: Essen ist da, es gibt Mittag! Die Nudel Bolognese traf auf breite Zustimmung und hungrige Mägen, die zu Ende um 13 Uhr mehr als gestillt waren.


Perfekt für eine lockere Aufwärmphase. Klappe, die zweite Einheit:
Eine Gruppe begeisterte sich für den Wurf, die nach Sandras Einweisung nun selbst ihr Können unter Beweis stellen durfte. Die volle Ausrüstung „Sprint“ wurde ebenfalls ausgepackt. Die Kids sprinteten um die Wette und ihre Zeiten sollten am Folgetag auch gemessen werden.

Um viertel vor 3 tönte wieder bekannte Musik durch den Sportpark: Teepause! Allerlei Gesundes (und Kuchen😉) wurde verspeist und wir stellten fest, dass nur noch eine Einheit für den heutigen Tag vor uns lag: Vor allem die Staffel sollte ausfeilt werden. Fix und fertig schauten wir am Ende des Trainings in rote Gesichter. Ja, wir haben uns alle definitiv angestrengt. Erschöpft, ermüdet, ausgelaugt traten wir gegen 17 Uhr die Heimreise an. Energie tanken, am Dienstag sollte es weitergehen.

Dienstag, 4. April
Ganz getreu nach Queens Motto „The Show Must Go On“ fanden wir uns am nächsten Tag sportlich gut gelaunt wieder. Das Programm vom Vortag wurde aufgerollt und erweitert. „Höher, schneller, weiter“ hieß es von da an. Kurz vor der Mittagspause feilten wir noch an der Sprinttechnik und seine Besonderheiten beim Starten aus dem Startblock. Schließlich soll am Ende der drei Tage auch die Theorie sitzen ;-).


Die Wohltat für unserer Mägen wurde von zufriedenen Seufzern des Mädchentisches in Bezug auf den Nachtisch quittiert. Die Qual der Wahl: Kirsch-, Erdbeer- oder doch Pfirsich-Maracuja-Joghurt? Puh.
Um so besser, dass wir nach der Pause wieder unseren Körper in Bewegung setzten. Die des Öfteren gestellte Frage „Und was machen wir jetzt?“ können wir an dieser Stelle mit „Zeit für die Staffelstäbe“ beantworten. Wie nehme ich eine Staffel an? Wie übergebe ich den Stab? An welcher Linie muss ich mich orientieren? Fragen über Fragen, die binnen zweier Stunden beantwortet wurden.


Zum Abschluss des Tages sollten die leckeren Kuchen der Eltern nicht unerwähnt bleiben. Ein wahrer Genuss. Streusel in allen Farben und Formen gefielen den Kids so gut, dass uns am Ende der Reflexionsrunde neben den sportlichen Themen auch „das Essen war so lecker“ als Feedback gegeben wurde. Perfekt. So kann der zweite Tag enden.

Mittwoch, 5. April
“Same procedure, different day”
Wir sind wieder bereit auf ein Neues und Letztes! Startklar in den Tag kamen wir am Morgen, begrüßt mit Sonnenschein, so langsam in Fahrt. Das Balance-Training des Vortages der zweiten Karin machte sich bei so manch einem/r Athletin noch bemerkbar: Muskelkater! Die Einheit muss effektiv gewesen sein. So auch das heutige Programm: Sprint (der All-Time-Klassiker), Wurf (natürlich) und zu guter Letzt auch der 800m-Lauf. Hierbei hieß es: Kämpfen, kämpfen, kämpfen. Am Ende des Laufes können wir Trainerinnen auch mit Fug und Recht behaupten: Das haben sie. Jeder einzelner Athletin. Trainerinnen stolz, Kinder erschöpft und rot im Gesicht. Da stellt sich nur die Frage: Vor Anstrengung oder hat die Sonne gestern doch ihre Spuren hinterlassen?Jetzt hatten wir uns aber auch die Fischstäbchen, Kartoffelpüree, Möhren und Spinat verdient, der im Anschluss des Laufes verputzt wurde. Auch am Gemüse-Mix, geschnippelt und geteilt von unserer Tina, bedienten wir uns nicht nur einmal.


Am Nachmittag konnte man rollerfahrende Athletinnen im Sportpark beobachten. Gummitwist, Skirt, kognitives Training mit Filzstiften und Papier, Seile… langweilig wurde es nie. Und erst recht nicht, als unser Maskottchen, der Hase ELGE, circa 90 Ostereier verloren brachte. Auf zur Suche! Der Sportpark erwies sich als doch ganz großes Gelände, überall konnte eins liegen. Ob wir wirklich alle Eier gefunden oder nicht bald in naher Zukunft ein Hund sich über seine Ausbeute freuen wird, bleibt unser Geheimnis. Jedenfalls blieb der Spaß nicht aus. Gegen Ende unserer gemeinsamen Zeit genossen wir auch die letzte “Tea Time” und krönten die Tage gegen 17 Uhr u.a. mit der “Chinesischen Mauer”. Ein runder Abschluss sozusagen. Damit der Abschied nicht allzu schwer fiel, gingen unsere Athletinnen neben einem glücklichen Lächeln auch passend zu Ostern mit Schokostiel-Hasen nach Hause. Wenn das mal keine schöne Überraschung gewesen ist.

Fazit

Wir rannten und die Zeit rannte mit uns mit. Am Ende unseres ersten „U12 Trainingslager“ lässt sich resümieren: Hat Spaß gemacht, gerne wieder! Wir haben Wiederholungsbedarf. Wenn es hier eine Rezension wäre, würden wir gemeinsam die vollen 5 von 5 Sterne vergeben.

Im Anschluss des Lagers möchten wir uns in erster Linie bei den Kids, für ihren Einsatz und Freude am Lager bedanken. Das Dankeschön gilt ebenfalls den Eltern, die uns die leckeren Kuchen und famosen Joghurt gespendet und so den Nachmittag versüßt haben. Last but not least: Simone, ein herzliches Dankeschön (!!!) von uns allen, dass du als Trainerin jede Hürde auf dich genommen, sorgfältig und gewissenhaft mit viel Liebe und Hingabe das Trainingslager auf die Beine gestellt hast! Ohne Dich wäre das nicht möglich gewesen. Danke!

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